„Komm rüber und hilf uns!“ – So hat in einer Vision ein Mazedonier zu Paulus gesagt. Vielleicht sind auch wir diesem Aufruf gefolgt, als wir entschieden haben, auf unserer Pfarreireise nach Griechenland zu gehen. Wir sind nun physisch angekommen, doch unsere Seelen müssen sich zuerst an die griechische Mentalität und an das Flair dieser riesigen Stadt Athen gewöhnen. Inwiefern wir – dem mazedonischen Aufruf zufolge – eine Hilfe sind, das wird sich wohl noch weisen.
Nachdem wir nach einem ruhigen Flug in Athen gelandet sind, durften wir die Zimmer in unserem Hotel beziehen. Schon bei der Schlüsselkarten-Verteilung durften wir die griechische Gemütlichkeit „geniessen“. Etwas später als geplant, machten wir uns dann abermals mit dem Car auf den Weg. Auf einer grossen Stadtrundfahrt, die uns bis an den Hafen von Piräus (mit vielen teuren Yachten) gebracht und der Küste entlang geführt hat, durften wir durch die Klimaanlage gefilterte Athener Luft schnuppern. Paulus hatte diesen Luxus damals noch nicht.
Die Küstenstrasse hat uns wunderbare Blicke auf das Meer und die Stadt ermöglicht (siehe oben und unten). Ebenso konnten wir einen ersten Blick auf die Akropolis mit dem Parthenon erhaschen.
Olympia kann man aus verschiedenen Gründen natürlich auch nicht ganz ausweichen. Es gehört zu Griechenland, zu Athen wie der Senf zur St. Galler-Bratwurst 😉 ! Das berühmte „Schön-Marmor-Stadion“ und der gläserne Marathonläufer gehörten auf unserer Sightseeing-Tour selbstverständlich dazu.
Morgen werden wir uns Paulus und einem seiner Wirkorte annähern. Die Altstadt (Plaka), die Akropolis, das zugehörige Museum und vor allem der Areopag, wo Paulus seine berühmte – nicht sehr erfolgreiche – Predigt hielt, rufen. Wir werden uns heute noch etwas ausruhen dürfen, bevor wir uns dann mit Paulus auf den Weg machen.